Laufschuhe kaufen – aber richtig
„Laufen kann jeder!“ Dieser oft gehörte Ausspruch hat ohne Zweifel seine Richtigkeit. Unabhängig von Zeit und Ort, laufen geht immer. Auch in Puncto Finanzen musst du deinen Geldbeutel nicht überbeanspruchen, wenn es zum Joggen geht. An einer Stelle solltest du jedoch nicht sparen: Am richtigen Laufschuh und einer professionellen Laufanalyse. In diesem Blog wollen wir dir näher erläutern, was beim Laufschuhverkauf wichtig ist und wie dir eine professionelle Beratung in unserem Shop weiterhilft, denn: Laufen ist #Lifestyle.
Werde dir über deine Ziele bewusst
Zu Beginn jeder Beratung in unserem Shop eruieren wir gemeinsam mit dem Kunden dessen Ziele, denen er mit dem gewünschten Laufschuh ein Stück näher kommen will. Selbstredend macht es einen Unterschied, ob der Schuh für eine 5 Kilometer-Wettkampf, einen Marathon oder einfach nur für langsame und lange Läufe geeignet sein soll.
Optik ist nicht alles
Es gibt zwar nichts dagegen einzuwenden, einen gut aussehenden Schuh zu kaufen, jedoch sollte bei deiner Kaufentscheidung eindeutig die Funktionalität im Vordergrund stehen.
Welcher Laufschuhtyp bist du?
Plattuß oder Hohlfuß? Mann oder Frau? Supination oder Überpronation? Federleicht oder Schwergewichtsklasse? Blutjung und unerfahren oder routiniert und erfahren? Neben den gewünschten Zielen, denen du mit deinem neuen Laufschuh ein Stück näher kommen willst, spielen verschiedene andere Faktoren eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung, denen wir in einem gemeinsamen Gespräch nachgehen.
Unsere konkrete Laufschuhanalyse beginnt dann stets mit der Betrachtung der Fußform. Bezüglich des Längenunterschieds der einzelnen Zehen kann zwischen ägyptischen, römischen, griechischen, germanischen und keltischen Fußformen unterschieden werden. Die Fußform im Zehenbereich hat dabei entscheidenden Einfluss auf die Breite und Länge des passenden Laufschuhs, vor allem in der Zehenbox. Neben der Form der Zehen sind die bekannten Fußfehlstellung, wie etwa ein Hohl-, Spreiz- oder Senkfuß, zu beachten, die für die Dämpfungsart sowie die verarbeiteten Materialien in der Mittelsohle beim passenden Laufschuh determinierend sind. Bei Betrachtung deiner alten Laufschuhe, können wir mögliche Fehlstellungen sogar anhand der Abnutzung im Sohlenbereich erkennen.
Der Einfluss des Laufstils
In einem letzten Schritt schicken wir dich im Rahmen unserer Beratung aufs Laufband. Anhand unserer professionellen Videoanalyse können wir dein genaues Bewegungsmuster im Hüft-, Knie- und Fußbereich - wobei wir den Einfluss von etwaigen Fußfehlstellungen mit einbeziehen – bestimmen und somit entscheiden, ob du einen neutralen oder gestützten Laufschuh benötigst. Ein klassisches Beispiel sind Läufer*innen, deren Knie nach innen zeigen und somit auch im Fußbereich einknicken, sogenannte Überpronierer. Hier empfiehlt sich ein Laufschuh mit einer Stütze, abhängig vom Gewicht und Ausprägung des Knickverhaltens. Sogenannte Supination kommt häufig bei Läufer*innen mit nach außen gerichteten Knien vor, die folglich mit dem äußeren Bereich des Fußes am Boden aufsetzen. Hier kann, wie auch bei Sportler*innen mit geradem Fußaufsatz, ein neutraler Laufschuh in Anbetracht gezogen werden. Das Aufsetzverhalten deiner Füße (Abrollen, Mittelfuß- oder Vorderfußlaufen) gibt Aufschluss über das benötigte Dämpfungsmaterial und die Sprengung (Höhenunterschied vom Fersen- zum Zehenbereich). Der Laufstil einer Athlet*in kann sich dabei über die Zeit verändern, beispielsweise, weil du mehr oder weniger läufst oder spezielles Augenmerk auf deine Lauftechnik legst.
Fazit: Beim Laufschuhkauf sind viele verschiedene Faktoren von Bedeutung, die eine kompetente Fachberatung unumgänglich machen. Die richtige Beratung sowie Anamnese und Analyse der Kund*innen sind keinen bloßen Regeln unterworfen, sondern viel Erfahrung und ein geschultes Auge sind von Nöten. Komm einfach vorbei und lasse dich bei uns beraten, denn: Laufen ist #Lifestyle.
